Peugeot 206 Kupplung / Ausrücklager / Getriebe ausbauen / einbauen / wechseln / tauschen
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Fahrzeugangaben | |
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Hersteller: | Peugeot |
Model: | 206, 206 cc, 206 GT, 206 SW |
Baujahre: | 1998, 1999, 2000, 2001, 2002, 2003, 2004, 2005, 2006, 2007, 2008, 2009, 2010, 2011, 2012 |
Motor: | Benzin: 1,1L; 1,4L; 1,4L 16V; 1,6L; 1,6L 16V; 2,0L 16V S16/GT; 2,0L 16V S16/GTI; 2,0L 16V RC; 2,0L 16V RC WRC Edition; Diesel: 1,4L HDI; 1,6L HDI 16V (FAP); 1,9L D; 2,0 HDI |
Getriebe: | Schaltgetriebe |
Inhaltsverzeichnis
Mögliche Fehlerbeschreibung / Fehlerursache
- Die Kupplung ist abgenutzt oder rutscht durch
- Die Kupplung "rupft"
- Das Ausrücklager macht Geräusche beim kuppeln oder beim auskuppeln
Beschreibung der Reparatur bzw. Austausch
- Das Fahrzeug mit einem Wagenheber (oder besser eine Hebebühne) anheben und die Räder vorne abbauen
- Die Batterie ausbauen:
- Die Motorhaube öffnen
- Die Batterieschutzhülle abnehmen
- Die Batterieklemme vom Pluskabel lösen und die Klemmschraube am Minuskabel abschrauben
- Die Batteriehalterung von unten mit einem 17er Schlüssel lösen
- Die Batterie herausnehmen
Den Batterieträger ausbauen, dazu die 4 13er Schrauben lösen
- Den Ansauggeräuschdämpfer abziehen, vorher den Luftschlauch ausclipsen
- Die seitliche 10er Schraube am Luftfilterkasten herausdrehen, die Schelle am Schlauch zum Ansaugtrakt lösen sowie den Unterdruckschlauch ausclipsen und den Kasten abnehmen
- Das Kupplungsseil vom Ausrückhebel am Getriebe lösen durch zurückdrücken des Hebels mit einem Schraubendreher
- Den Stecker oben am Getriebe (Geber für den Rückwärtsgang) abziehen
- Den Stecker oben am Getriebe (Geber für den Rückwärtsgang) abziehen
- Die Kabelkanäle oberhalb des Getriebes ausclipsen und die Kühlwasserleitungen lösen
- Die 13er Schraube vom Masseband oben am Getriebe lösen und die Servoschlauchhalterung abnehmen
- Den Wagen anheben und die weiteren Arbeiten von unten ausführen:
- Die Verbindung des Katalysators zum Mittelschalldämpfer abschrauben
- Die 17er Halteschraube am Kat-Rohr herausdrehen
- Das Schaltgestänge (3x) hinten am Getriebe aus dem Kugelgelenk hebeln
Die Antriebswellen ausbauen:
- Die Achswellenmutter mit einem Schlagschrauber abschrauben (Hilfsweise kann auch durch einen Helfer die Bremse getreten werden und die Mutter mit einem Knebel gelöst werden)
- Die Querschraube unten am Traggelenk lösen und herausziehen
- Den Zapfen vom Traggelenk aus dem Achsschenkel drücken, dies geht am Einfachsten mit einer langen Stange die am Querlenker und an der Wagenheberaufnahme angesetzt wird (Achtung, zum Schutz des Gummibalgs am Traggelenk einen Lappen dazwischen legen)
- Einen Öl-Auffangbehäter unter das Getriebe in Höhe der Antriebswelle stellen
- Das Zwischenlager an der rechten, langen Antriebswelle lösen, dazu die 2 10er Muttern herausdrehen
- Den Achsschenkel seitlich wegklappen und dabei das Antriebswellengelenk aus der Verzahnung ziehen (Dabei darauf achten, dass die Achsmanschette nicht beschädigt wird)
- Die Antriebswelle aus dem Getriebe ziehen (Achtung, es läuft Getriebeöl dabei aus, Auffangbehäter darunter stellen ! )
- Die Getriebeschrauben zwischen Getriebe und Motor herausdrehen
- Jetzt alle Kabel vom Anlasser abziehen und diesen ausbauen
- Jetzt den Motor aus den Aufhängungen heben. Hierzu verwendet man eine kräftige Eisenstange und legt diese zwischen die Kotflügelfalze über den Motorraum. Vorher dicke Lappen umwickeln, damit der Lack nicht beschädigt wird
- Einen dicken Stahldraht um die Eisenstange und die Hebeösen wickeln und in der Mitte verbinden und zudrehen, bis der Motor unter Spannung gesetzt wird. Es muss darauf geachtet werden, dass keine Kabel und Leitungen beschädigt werden
- Zwei Schrauben mit einem Knarrenkasten lösen und die linke Getriebeaufhängung abnehmen
- Einen Rollwagen unter das Getriebe setzen, um Motor und Getriebe abzustützen
- Die Schrauben von der Unterseite an Getriebe und Motor mit einem Knarrenkasten lösen und das Getriebe mit einem Wagenheber herunter nehmen. Am besten mit einem Helfer, damit einer das Getriebe führt und der andere den Wagenheber bedient. Am besten den Motor auf der rechten Seite etwas höher heben, dann geht es leichter
- Die Einbaulage der Kupplung zum Schwungrad kennzeichnen (am besten mit einem Dorn in Kupplung und Schwungrad schlagen)
- Die sechs 12-Punkt-Schrauben der Kupplung über Kreuz abschrauben, damit es nicht verkantet, und der Druck entlastet wird
- Die Kupplung und Mitnehmerscheibe abnehmen
- Die längere Seite beachten der Mitnehmerscheibe die zur Außenseite (zum Getriebe) zeigt. Wenn man sich das jetzt einprägt, erleichtert es den Einbau
Einbau
- Sinngemäß in umgekehrter Reihenfolge
Benötigtes Werkzeug
Benötigte Ersatzteile
Zeitbedarf
Schwierigkeitsgrad
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